KFW geförderte Sanierung: 12 stöckiges Hochhaus in Hagen
Im Auftrag der Garant Immobilienverwaltung aus Schalksmühle-Dahlerbrück im NRW statten wir mehrere Wohnblöcke in der Monschauer und Schleidener Straße in Hagen mit neuen Fenstern und Rollladen aus.
Angefangen haben wir im November 2017 mit einem 12 stöckigen Hochhaus mit 11 Wohnetagen.
Im Februar 2018 haben wir das Projekt zusammen mit unserem Kooperationspartner Energieheld besucht, um über den Einbau der energieeffizienten Fensterelemente zu berichten.
- Das Hochhaus mit den alten Fenstern
Von der Anfrage zum Auftrag
Nachdem Energieheld eine Anfrage über den Austausch von Fenstern in einer Wohnanlage bekommen hat, wurde diese an uns als Fachhandelspartner weitergeleitet, da wir solche Projekte für Wohnungsbaugesellschaften häufiger realisieren.
Wir haben dann Kontakt mit dem ausschreibenden Architekten und der Immobilienverwaltung, die die Interessen der WEG vertritt, aufgenommen und bei der Eigentümerversammlung unsere Fenster und unser Unternehmen präsentiert. Dabei stellte sich heraus, dass das Projekt aus mehreren Gebäuden besteht, die alle über ein KFW Förderprogramm mit neuen energieeffizienten Fenstern und Rollläden ausgestattet werden sollen. Dadurch, dass die LFB die hochwertigen Fenster – KÖMMERLING 76 MD - im eigenen Werk produziert und den Einbau vornimmt, haben wir wichtige Voraussetzung erfüllt und konnten uns gegenüber den Wettbewerbern durchsetzen. Überzeugt hat aber auch unsere Musterwohnung, die wir, wie auch jeder andere Bewerber, in dem Hochhaus umsetzen mussten.
In diesem Beitrag berichten wir über den ersten Bauabschnitt – ein 12 stöckiges Hochhaus mit 96 Wohnungen und 420 Fensterelementen.
- Teile der Wohnungen sind schon fertig und man sieht den Unterschied.
Mit der Hausverwaltung, dem Architekten und dem Beirat wurde besprochen, wie der Fenstertausch durchgeführt werden kann, ohne die Mieter allzu stark einzuschränken.
Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, ging es ans Eingemachte: Im November 2017 legte das Handwerker-Team der LFB los und begann die alten Fenstereinheiten auszubauen und gegen die neuen energieeffizienten Fenster auszutauschen.
Warum neue Fenster?
- Ausbau der alten Fenster
Die alten Fenster des Mehrfamilienhauses entsprachen mittlerweile nicht mehr den hohen Standards, die heute für Gebäudeenergieeffizienz gelten. Über die Fenster geht, neben Dach und Wänden, ein Großteil der Energie verloren.
Die alten Fensterrahmen in dem Mehrfamilienhaus in Hagen bestanden ursprünglich aus Holz und wurden bei einer ersten Sanierung mit Aluminiumfenstern nachgebessert, wodurch kaum mehr Energie eingespart werden konnte. Da die neuen Fensterelemente aus hochdämmenden Kunststoffrahmen bestehen und zusätzlich dreifachverglast sind, bleibt die Wärme länger in der Wohnung. So muss weniger geheizt werden - das spart Energie!!
- Das LFB-Team bei der Arbeit im 6. Stock
Stockwerk für Stockwerk wird saniert
Die neuen Fensterelemente wiegen bis zu 150 Kilo. Damit unsere Handwerker nicht jedes Fenster einzeln in den 11. Stock tragen müssen, gibt es einen Aufzug am Baugerüst, der die Last transportiert. Aus Gründen der Sauberkeit und damit wir vor dem Winter mit den höheren Stockwerken fertig sind, begannen unsere Monteure ganz oben im Haus und arbeiteten sich dann Stockwerk für Stockwerk bis ins Erdgeschoss. Das hat den Vorteil, dass auf den oberen Etagen schnellstmöglich wieder Ruhe und Sauberkeit einkehrt und die neuen Fensterelemente nicht durch herunterfallendes Material verdrecken und beschädigt werden. Somit können die Bewohner schnellstmöglich wieder in den normal Alltag zurückkehren und sich an ihren neuen Fenstern erfreuen .
- Die alten Glasbausteine im Treppenhaus …
- … wurden gegen die energieeffiziente Fensterfront getauscht.
Nicht nur die Wohneinheiten, auch die großen Fenster im Treppenhaus und in den Fluren wurden erneuert. Das spart noch mehr Energie, da die Wärme im ganzen Haus besser gespeichert wird und die umliegenden Wohnungen nicht so schnell auskühlen.
Die Bewohner merken den Unterschied
„Es ist mitten im Winter und ich musste heute noch nicht die Heizung anmachen“
Natürlich ist eine Baustelle in der eigenen Wohnung keine schöne Angelegenheit. Erst recht nicht, wenn Anfang Februar die gesamte Fensterfront aus dem Wohnzimmer ausgebaut wird, so wie bei der Mieterin, die wir zusammen mit Energieheld besuchen durften. Sie sieht es allerdings recht gelassen: „Die Absprache mit der LFB hat super funktioniert und nach zwei Tagen war in meiner zwei Zimmer Wohnung alles erledigt. Klar fällt auch Dreck an, aber die Handwerker haben so zügig gearbeitet und waren bemüht, so wenig Schmutz wie möglich zu hinterlassen.“
- Die neuen Fenster werden vorbereitet,
- Der Rahmen eingesetzt, verschraubt und eingeschäumt …
- … und die Fensterflügel eingehängt.
Eine Bewohnerin hat bereits die neuen Fenster inklusive elektrischer Rollläden eingebaut bekommen und erklärte erfreut der Mitarbeiterin von Energieheld den Unterschied. „Es ist mitten im Winter und ich musste heute noch nicht die Heizung anmachen“.
- Der LFB Vertriebsleiter erläutert die Besonderheiten der Einbausituation
Fazit: Großer Aufwand mit großem Nutzen
So ein großes Projekt wie das Hochhaus in Hagen braucht genaue Absprachen und viel Planungsarbeit im Vorfeld, damit die Umsetzung reibungslos klappt. Nachdem Energieheld die Anfrage zur Fenstersanierung bekommen und an uns als Fachpartner weitergeleitet hat, begannen die Gespräche mit der Wohneigentümergemeinschaft. Bis zur Auftragsvergabe hat es 1 ¼ Jahre gedauert.
- Interview mit Herrn Wirth von Energieheld
- Alle Fensterelemente sind getauscht und es kehrt allmählich wieder Ruhe ein.
- Die Bewohner nehmen die Bauarbeiten
mit Humor.
Die Bewohner des Mehrfamilienhauses sind zufrieden mit dem Fenstertausch und spüren eine deutliche Verbesserung im Energieverbrauch. So eine Baustelle macht natürlich immer Dreck, Fristen werden verschoben und manchmal verzögert sich die Umsetzung – aber wenn das Ergebnis stimmt, lohnt sich der Aufwand. Im April 2018 sind alle Wohnungen fertig und Mieter und Eigentümer können sich über die neuen Fenster und eingesparte Energie freuen.